Jesus trägt das Kreuz



64 Bilder aus dem Heiligen Lande.

Paris, Kirche Notre Dame

12 02
Abendmahl

"Gottes Atem"

Der Herrgott hat die Welt gemacht,

zuerst den Tag und dann die Nacht.

Die Arbeit schön und dennoch schwer,

erschuf er Erde, Tier und Meer,

und dachte hin und dachte her,

und spürte, etwas fehlt noch sehr?

 

Vergaß die Zeit, und auch die Tage,

vor lauter Arbeit, Hektik, Plage,

erschuf die Wiesen, Wald und Feld,

gar viel Getier und Pflanzenwelt,

manch Schmetterling und Blütenfeld,

die Sonne, Mond und Sternenwelt.

 

Er schuf die Bäche, Flüsse, Ströme,

die Täler und die Gletscherwelt,

die Meere und das Himmelszelt,

dem Tier die Haut und auch das Fell,

und plötzlich ahnte, das etwas fehlt,

und dachte an ein Ebenbild.

 

Er sah die Welt, wie schön sie war,

die er hat grad erschaffen,

und nahm die Hände voll mit Lehm,

und formte Adam, wunderschön,

und bald auch Eva fertig war,

nur schöner noch, mit langem Haar.

 

Der Mensch als Gottes Ebenbild,

war jetzt schon fast erschaffen,

doch standen beide stumm noch da,

ganz kurz vor dem Erwachen.

Da fiel dem Herrgott plötzlich ein,

es fehlt noch was? Was könnt es sein?

 

Er blickte auf die Sternenwelt,

die Ewigkeit samt Himmelszelt,

und dachte an die Kinderzeit,

an Hektik und manch Engelstreich,

an Schlaf und auch an Ruhezeit,

und an die Träume, Ewigkeit.

 

Er sah die Welt, wie schön sie war,

die er hat jetzt erschaffen,

da fiel sein Blick aufs Sternenbild,

er wurde leise, plötzlich still,

und plötzlich fiel ihm auch noch ein,

wie soll ein Mensch wohl ewig sein?

 

Das Wasser Blut, der Lehm zu Fleisch,

war fast gelungen Gottes Streich,

und wie er vor dem Einen stand,

der uns als Adam ist bekannt,

da musst er plötzlich lachen,

und war sich klar, was er muss machen.

 

Ein wärmend Teil der Ewigkeit,

von meinem Lachen, rein und weich,

das hauch ich jetzt dem Adam ein,

erst dann kann er ja ewig sein?

Und als er merkte, das es klappt,

hat er,s bei Eva nachgemacht.

 

Er sprach:" Das soll die Seele sein,

dem Menschen Glück und Traum zugleich,

als Tor der Zeit zu meinem Reich,

und Brücke auch zur Ewigkeit."

Und konnt zufrieden, glücklich sein.

Jetzt war der Mensch erschaffen!


 



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